Ich freue mich Sie hier auf meiner Seite begrüßen zu dürfen. Ich möchte über Yoga schreiben, - so wie es mich berührt. Yoga und Meditation ist Teil meines Lebensweges. Wobei ich lernte, dass Yoga-Meditation in der östlichen Tradition Meditation ist. Im westlichen Sinne wird des Öfteren primär auf das Körperliche geschaut- auf die sogeannten Asanas. Dabei sind diese ein wichter Teil des Yoga- und da Yoga ganzheitlich ist- eben "nur" ein Teil. Die Asana Praxis ist ein Zugang zu uns als ganzheitliche Wesen. Unter "Ganzheitlich" verstehe ich den Körper, den Geist und den Atem. Der Atem ist ein Schlüsselelement im Yoga. Er wird heute in der westlichen Medizin und Psychologie als verbindendes Element zwischen Körper und Geist entdeckt. So gibt es inzwischen wunderbare Therapien bei Bluthochdruck oder Stress-Symptomen die den Atem und die Arbeit mit dem Atem, einschließen.
Yoga nutzt dieses Wissen schon über Jahrhunderte: durch das bewußte "Arbeiten" mit dem Atem - Pranayama genannt. Der Fokus liegt hier vor allem auf der Beruhigung und Ausrichtigung des Geistes und Kräftigung des Körpers (Gesund-Erhaltung).
Die Yoga Tradition Krishnamacharya und T.K.V. Desikachar legt einen großen Wert auf die Atemachtsamkeit in der Übung der Asanas. Als ich dieser Tradition das erste Mal begenete, war ich überrascht, was für einen Unterschied es macht, wenn der Atem in die Asanaübung mit eingebunden wird. Durch die Praxis von Asana und Pranayama wurde über die Jahre hinweg mein Geist immer ruhiger und gelassener. Natürlich gibt es immer noch "Aufreger" in meinem Leben. Ich denke, das gehört dazu. Doch was sich geändert hat ist der Umgang damit. Ich bin nicht mehr in den "Aufregern" gefangen sondern kann darüber reflektieren und mich "raus-holen". Und entscheiden es anders leben zu wollen. Das ist eine Übung und geschieht nicht von "Heute auf Morgen".
Mein Weg zur Meditation
Meine erste Begegung mit Meditation war schon als 20zig- Jährige über diverse VHS Kurse. Es waren geführte Meditationen und ich fand es fazinierend durch die geistigen "Welten" zur reisen. Gleichzeitig fragte ich mich, was hinter allem steht und was mich ausmacht. Was die Welt und das Universum ausmacht. Warum ich so bin wie ich bin und das nicht nur aus einem Psychologisch- Kognitiven Aspekt heraus. Ich besuchte Aus-und Weiterbildungen in Psychologie, doch die klassische Schul-Psychologie beantwortete die Fragen nur oberflächlich. Die Weltreligionen konnten mir auch nur die "Welt" aus einem - "das musst du nun mal glauben"- Aspekt heraus erklären. Aber mit dem "nur Glauben" - damit hatte ich es noch nie. Ich möchte hinterfragen und "erfahren"- nicht nur übernehmen. Auf meiner Suche kam ich somit bei Pater Willigis Jäger Benediktiner-Mönch und Zenmeister Ko’un Rōshi an und begann Zen zu praktizieren.
Mehr über Pater Willigis Jäger https://west-oestliche-weisheit.de/ueber-uns/biographie/
Im wochenlangen Sitzen in der Stille begegnete ich mir selbst und meiner Wesensnatur - auf vielfältigste Art und Weise.
In 2009 begann ich meine Yoga-Lehrausbildung und erkannte, dass Yoga ebenso wie Zen "Meditation ist". Mein Lehrer Harald Homberger gründete mit Helga Simon Wagenbach und weiteren WeggefährtInnen die Tradition Samyama- integrale Yogameditation
und ich wurde zur Yoga Meditationslehrerin ernannt. Ich gehe seit vielen Jahren auch diesen Weg als Assistentin in den Kursen von Harald Homberger und als Teilnehmerin an Weiterbildungen und das Praktizieren von Yoga und von Zen.
Warum ich beide Wege gehe? Weil ich erfahren habe: das Sitzen auf dem Kissen ist das "Sitzen" auf dem Kissen. Ich kann es in beiden Traditionen tun. In beiden Traditionen gibt es wunderbare Texte, die mich auf dem Weg der Spiritualität begleiten, erweitern und zentrieren- ja mich mit mir selbst verbinden und vertiefen.
Im Zen sind es die
Koans und Zen - Geschichten, die ein "Aufwachen" und "Aha-Effekt" bewirken.
Im Yoga ist es für mich die Bhagavad Gita und die Patanjali Yoga Sutren, die mich befreien und befrieden.
Der Weg von Yoga und Zen ist keine Abkürzung, um mal eben kurz erleuchtet und glücklich zu sein.
Yoga und Zen sind für mich das Leben- mit dem Ergebnis, im Leben die Chance zu haben anders zu handeln, neu zu entscheiden und aus konditionierten und vorgetretenen Wegen, und dem Unbewussten auszutreten und neu zu entdecken.